Die Corona-Lage bei Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg verschärft sich.
«Bei insgesamt 13 Trainern, Betreuern und Spielern von s.Oliver Würzburg liegen nach einer PCR-Testung auf den Covid-19-Erreger positive Ergebnisse vor», teilte der unterfränkische Club mit. Darunter seien acht Personen, die am Sonntag am Heimspiel gegen Medi Bayreuth teilgenommen hatten.
Das Würzburger Gesundheitsamt hat laut Vereinsangaben vorerst eine zweiwöchige Quarantäne für insgesamt 20 Spieler, Trainer, Betreuer und Trainingsspieler angeordnet. Nach aktuellem Stand können die Franken daher bei den beiden kommenden Auswärtsspielen an diesem Samstag in Bamberg und am 15. Januar in Chemnitz nicht antreten, wie der Verein mitteilte.
Bereits vor der Partie gegen Bayreuth hatte es bei einem Spieler einen positiven Schnelltest gegeben. Weitere Profis wiesen Symptome auf und verzichteten auf eine Teilnahme am Spiel.
Dass die Partie trotzdem durchgeführt wurde, hatte bei beiden Vereinen für Unmut gesorgt. Die Clubs hatten sich untereinander auf eine Verschiebung verständigt, die Liga lehnte das aber mit dem Verweis auf die Regeln ab, die positive PCR-Tests vorsehen, um einer Verlegung zuzustimmen. Diese Linie bestätigte die Liga auf dpa-Anfrage auch am Montag noch einmal. Sie sei von allen 18 Clubs so verabschiedet worden.