1860 München trennt sich von Köllner – Ingolstadt von Rehm

Doppeltes Aus in Bayern: Sowohl der TSV 1860 München als auch der FC Ingolstadt haben sich in der 3. Fußball-Liga von ihren Trainer getrennt.

So gab 1860 die Trennung von Michael Köllner bekannt. Wie der Ex-Bundesligist mitteilte, haben dies die Geschäftsführer nach dem anhaltenden sportlichen Negativtrend entschieden. Am Vorabend hatten die «Löwen» gegen Dynamo Dresden mit 1:2 verloren. Geschäftsführer Günther Gorenzel übernimmt interimsmäßig zusammen mit dem einstigen «Löwen»-Spieler Stefan Reisinger das Traineramt. Reisinger arbeitete zuletzt für den KFC Uerdingen 05.

Rehm muss in Ingolstadt gehen

Ingolstadt trennte sich indes von Coach Rüdiger Rehm (44). Das teilte der Tabellensiebte mit. Nach der jüngsten Ergebnis- aber auch Entwicklungskrise habe man sich zu diesem Schritt «gezwungen» gesehen. «Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation und den ausbleibenden Resultaten nach zuletzt fünf Niederlagen aus sieben Spielen, sind wir aber zu dem Entschluss gekommen, handeln zu müssen», sagte Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer. 

«Gerade der Start in das Jahr 2023 verlief keineswegs so, wie wir ihn uns alle vorgestellt haben. Wir wollten unbedingt erfolgreich in die Restrunde starten, um weiterhin oben dranzubleiben. Dies ist uns leider nicht gelungen. Ziel ist es jetzt, schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden», führte Beiersdorfer aus. Auch Co-Trainer Mike Krannich muss gehen.

Rehm war seit Ende 2021 Trainer in Ingolstadt. «Hinsichtlich der Nachfolgeregelung für den ausscheidenden Fußballlehrer arbeiten die Verantwortlichen an einer zeitnahen Lösung», teilte der Verein mit. Erst einmal übernehme das Trainerteam um Thomas Karg, Luca Schuster und Christian Liefke das Training der Oberbayern.