Tennisspielerin Angelique Kerber könnte bei den French Open bereits in der zweiten Runde auf Titel-Mitfavoritin Jelena Rybakina treffen – doch das weiß die frühere Weltranglistenerste gar nicht. «Ich weiß, gegen wen ich der ersten Runde spiele – und das reicht! Auch wenn die zweite Runde schwierig ist, will ich sie nicht wissen», sagte die 36-Jährige in Paris: «Der Fokus liegt komplett auf der ersten Runde.»
In ihrem Auftaktmatch trifft Kerber am Dienstag auf die Niederländerin Arantxa Rus. Bei ihrem zweiten Grand-Slam-Turnier nach ihrer 18-monatigen Baby-Pause will die Kielerin im Stade Roland Garros weitere Fortschritte machen. Der starke Auftritt beim Masters-1000-Turnier in Rom, als erst in der vierten Runde gegen die spätere Siegerin Iga Swiatek aus Polen das Aus kam, macht Kerber Hoffnungen.
«In Rom habe ich gezeigt, dass ich auch mit einer Iga auf Augenhöhe spielen kann – auch auf Sand, was ihr Lieblingsbelag ist. Deshalb mache ich mich da überhaupt nicht verrückt, egal gegen wen ich spiele», sagte Kerber: «Ich denke, dass ich auf einem guten Weg bin. Ich weiß aber, dass ich immer noch ein paar Prozentpunkte Luft nach oben habe.»