24 neue Corona-Fälle im Umfeld der Spiele

Parallel zu den stark steigenden Corona-Zahlen in Tokio ist auch bei den Olympischen Spielen ein neuer Tages-Höchstwert an positiven Fällen registriert worden.

Insgesamt 24 weitere Personen sind im Umfeld der Spiele positiv getestet worden. Das gaben die Organisatoren der Spiele bekannt. So viele Fälle sind seit Beginn der Erfassung am 1. Juli nicht an einem Tag verzeichnet worden. Unter den Positivfällen sind auch drei Athleten. Die Namen der Sportler werden von den Organisatoren nicht veröffentlicht.

Die Zahl der positiven Tests rund um die Wettkämpfe in Japan stieg damit auf 193. Insgesamt infizierten sich demnach bislang 20 Athletinnen oder Athleten mit dem Coronavirus. Im deutschen Team hatte es am vergangenen Freitag in Radsportler Simon Geschke den ersten Corona-Infizierten gegeben. Die Hauptstadt Tokio hatte am Vortag mit 3177 Neuinfektionen einen Höchstwert in der Corona-Pandemie vermeldet.

Das IOC sieht bislang keinen Zusammenhang mit den Olympischen Spielen. Soweit ihm bewusst sei, sei keine Infektion von Beteiligten an den Sommerspielen auf die japanische Bevölkerung übergegangen, sagte IOC-Sprecher Mark Adams. Bei den Spielen seien bislang 310.000 Tests durchgeführt worden, nur ein kleiner Bruchteil davon waren positiv. «Ich bin sicher, dass die Olympischen Spiele keine Auswirkungen auf die Situation in den Krankenhäusern in Japan haben werden», ergänzte IOC-Chefmediziner Richard Budgett. Aktuell werden zwei Olympia-Fälle im Krankenhaus behandelt, keiner davon schwer.