Freistilringer Horst Lehr kämpft bei den Weltmeisterschaften in Oslo um die Bronzemedaille.
Der 21-Jährige unterlag dem amerikanischen Olympia-Dritten Thomas Gilman in einem spektakulären Halbfinal-Duell mit 5:15. Zuvor hatte er sich in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm erst gegen den Ukrainer Roman Hutsuliak und dann gegen den Aserbaidschaner Afghan Chaschalow durchgesetzt. Sein kleines Finale bestreitet der 21-Jährige nun am Montagabend.
Lehrs Teamkollegen Nico Megerle (Klasse bis 61 Kilogramm), Kubilay Cakici (bis 74 kg) und Ahmed Dudarov (bis 86 kg) waren zum Start der WM am Samstag allesamt in ihren Auftaktkämpfen ausgeschieden. Als letzter deutscher Freistiler geht am Montag dann noch Shamil Ustaev in der Klasse bis 70 Kilogramm auf die Matte.
Die größten Hoffnungen des Deutschen Ringer-Bunds (DRB) ruhen aber auf den Frauen, für die die Titelkämpfe in Norwegen ebenfalls an diesem Montag beginnen, und den seit Jahren beständigen Griechisch-römisch-Athleten. Die WM in Oslo läuft noch bis kommenden Sonntag. Sie ist das erste große Turnier nach den Rücktritten der langjährigen deutschen Vorzeigeathleten Frank Stäbler und Aline Rotter-Focken.