Deutsche Shorttracker enttäuchen in Nagoya

Die deutschen Shorttracker haben bei der zweiten Weltcup-Station im japanischen Nagoya ihre Ziele verfehlt und sind bei den Final-Entscheidungen nicht mehr vertreten.

Anna Seidel, die tags zuvor um zwei Zehntelsekunden und Rang drei den Einzug in das Halbfinale über 1500 Meter verpasst hatte, gewann die Ranking-Rennen der Ausgeschiedenen und kam somit als 22. auf die beste Einzel-Platzierung der Deutschen. Über 1000 Meter erhielt die 24 Jahre alte Dresdnerin einen Penalty wegen Behinderung und wurde ans Ende des Feldes gesetzt.

Auch Adrian Lüdtke und Christoph Schubert konnten sich bei den Herren in ihren Vorläufen nicht für die Viertelfinals qualifizieren und müssen weiter um die Olympia-Tickets zittern. Dazu sind eine Platzierung unter den ersten Acht oder zwei Ränge in den Top 15 erforderlich.

Bisher hat als einzige Deutsche Anna Seidel durch einen neunten Platz vorige Woche in Peking über 1500 Meter die «halbe» Olympia-Norm errreicht. Weitere Möglichkeiten, das Olympia-Ticket zu sichern, bestehen bei den Weltcups in Debrecen/Ungarn (18. bis 20. Novermber) und Dordrecht/Niederlande (25. bis 27. November).