Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat den Vorstoß der Länderchefs für ein Spielverbot für ungeimpfte Fußballprofis untermauert.
«Zu Recht kann man vortragen, die Fußballer werden gut bezahlt, sind Vorbilder auch für junge Menschen. Ich finde, dann müssen sie sich auch benehmen wie Vorbilder», sagte der CDU-Politiker der «Bild».
Das Bundesgesundheitsministerium sei nun gebeten worden, gemeinsam mit dem Bundesarbeitsministerium Regeln zu schaffen, um 2G für die Kickerbranche durchzusetzen. Dann dürften nur noch geimpfte und genesene Spieler eingesetzt werden. «Für die einen auf der Tribüne ist es Freizeit, für die da unten ist es Arbeit», sagte Wüst mit Blick auf rechtliche Unterschiede zwischen Verordnungen für Zuschauer und Profis, «aber ich finde, da müssen wir drüber kommen».
Nach der Ministerpräsidentenkonferenz hatte Wüst betont, dass sich die Länderspitzen in dieser Frage «sehr schnell einig» gewesen seien. Eine Umsetzung müsse jedoch geprüft werden.