Rund ein Fünftel der Tennisprofis sind zwei Monate vor dem Beginn der Australian Open noch nicht gegen das Coronavirus geimpft.
Die Impfquote der Top-100-Spielerinnen auf der WTA-Tour betrage beinahe 80 Prozent, bestätigte die WTA am Samstag auf Anfrage. Alle Spielerinnen, die an den WTA Finals der Besten des Jahres teilnahmen, seien geimpft gewesen. Auch die Herren-Organisation gab eine Impfquote von rund 80 Prozent an.
Damit haben sich in den vergangenen Wochen etliche Profis impfen lassen. Ende Oktober hatte die ATP noch mitgeteilt, dass rund 65 Prozent geimpft seien. Die WTA hatte erklärt, dass bei den Damen «mehr als 60 Prozent» der Spielerinnen den vollen Impfschutz hätten.
Die Impfquote rückt auch deswegen in den Fokus, weil an den Australian Open vom 17. bis 30. Januar nur geimpfte Profis teilnehmen dürfen. Das bestätigte Turnierdirektor Craig Tiley am Samstag in Melbourne. Seit Wochen wird in der Tennis-Szene schon über den Impfstatus des serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic diskutiert. Der 20-fache Grand-Slam-Turniersieger hat bisher nicht offenbart, ob er geimpft ist. Das sei Privatsache, sagte er.