Corona-Sorgen um Handballerinnen Bölk und Stolle

Wegen eines positiven Corona-Falls bei ihrem Verein Ferencvaros Budapest müssen die Handball-Nationalspielerinnen Emily Bölk und Alicia Stolle in der Vorbereitung auf die in der kommenden Woche beginnende Weltmeisterschaft kürzer treten.

Das in Ungarn spielende Duo absolviert beim Lehrgang der DHB-Auswahl in Großwallstadt derzeit nur ein individuelles Programm. «Wir sind da schon angespannt, wie es mit ihnen weitergeht. Sie werden jeden Tag getestet, bisher immer negativ», berichtete Bundestrainer Henk Groener.

Bölk und Stolle waren bereits an Corona erkrankt und sind laut Groener wie alle Spielerinnen im WM-Kader geimpft. Der Niederländer hofft daher, dass beide Rückraumspielerinnen beim Vier-Länder-Turnier von Freitag bis Sonntag in Madrid mit Spielen gegen Polen, die Slowakei und Gastgeber Spanien zur Verfügung stehen.

«Wir müssen mindestens noch zwei Tage vorsichtig sein und gehen schon auf Abstand. Aber ganz ohne Training werden sie nicht durch die Woche kommen. Sie fahren zum Teil ein eigenes Programm und zum Teil das mit der Mannschaft», sagte Groener.

Bei der Weltmeisterschaft in Spanien trifft die DHB-Auswahl in der Vorrunde auf Tschechien (2. Dezember), die Slowakei (4. Dezember) und Ungarn (6. Dezember). Bei der gesamten Endrunde gilt die 2G-Regel. «Wir haben vollstes Verständnis für diesen Schritt des Weltverbandes, denn so entsteht für alle teilnehmenden Mannschaften und Offiziellen ein klarer Rahmen», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.