Impfdebatte: Hecking sieht gesellschaftliche Verantwortung

In der Impfdebatte um Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich hat der Nürnberger Sportvorstand Dieter Hecking auch die Verantwortung für die Gemeinschaft betont.

«Wir haben beim Impfen eine gesellschaftliche Verantwortung. Ich bin tolerant und habe für jeden Verständnis, der mir triftige Argumente dagegen liefert», sagte Hecking der Deutschen Presse-Agentur im Interview. «Ich verstehe aber nicht die Leute, die sich aus fadenscheinigen Begründungen nicht impfen lassen und damit Mitmenschen gefährden. Am Ende muss es jeder für sich entscheiden.»

Seit Wochen steht Kimmich deutschlandweit im Mittelpunkt von öffentlichen Debatten, nachdem der Profi des FC Bayern München Ende Oktober eingeräumt hatte, nicht gegen das Coronavirus geimpft zu sein. Er habe «persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht», hatte Kimmich, der mittlerweile nach einer Corona-Infektion in Quarantäne ist, damals gesagt.