Corona-Regeln wirken sich auf deutsche Darts-Spieler aus

Die neue Corona-Einstufung Großbritanniens hat auch Auswirkungen auf die deutschen Spieler bei der Darts-WM.

Von diesem Montag an (0.00 Uhr) gilt das Vereinigte Königreich als Virusvariantengebiet, wie das Robert Koch-Institut in Berlin mitteilte. Dies bedeutet, dass Einreisende 14 Tage in Corona-Quarantäne müssen – auch, wer geimpft ist oder eine Erkrankung überstanden hat. Für die deutschen Spieler um Gabriel Clemens gilt damit: erreichen sie die dritte Runde, müssen sie die Weihnachtsfeiertage sicher in London verbringen, um sich nicht selbst aus dem Turnier zu nehmen.

Clemens spielt am 23. Dezember seine Auftaktpartie. Für Florian  Hempel und Martin Schindler beginnt das Turnier am Sonntagabend (21.00 Uhr) mit einem direkten Duell. Die 14-Tage-Frist kann auch nicht durch einen Test verkürzt werden. Zudem dürfen nur noch Bundesbürger und Menschen mit deutschem Wohnsitz ins Land. Für Clemens und Co. gilt damit auch eine zweiwöchige Quarantäne nach der Heimreise, wenn die WM beendet ist. 

Durch die Omikron-Variante hat sich die Lage in Großbritannien in den vergangenen Tagen wieder extrem zugespitzt. Am Samstag wurden in dem 67-Millionen-Einwohner-Land insgesamt etwa 90.000 neue Corona-Fälle gemeldet. Die Zunahme von Omikron verläuft dabei in erschreckendem Tempo: Am Samstag waren es 10.059 neue Omikron-Fälle – dreimal so viele wie am Tag zuvor. Die Hauptstadt London rief deshalb den Katastrophenfall aus. An den Zuschauerzahlen im Alexandra Palace, der voll ausgelastet werden darf, soll sich aber vorerst nichts ändern.