Ohne Julius Kühn bestreiten die deutschen Handballer das zweite Hauptrundenspiel bei der Europameisterschaft gegen Norwegen.
Der am 15. Januar positiv getestete Rückraumspieler muss weiter auf sein Comeback warten, nachdem der aktuelle PCR-Re-Test nicht den Voraussetzungen für einen Einsatz entsprach.
Für eine mögliche Rückkehr ins Turnier nach mindestens fünftägiger Quarantäne müssen infizierte Spieler zwei negative PCR-Tests vorweisen und eine medizinische Freigabe erhalten. «Wir haben für die Rückkehr unserer Spieler ins Turnier eine klare Reihenfolge: Erst muss es das grüne Licht der vollkommen unabhängig handelnden Medizinier geben, dann kann Alfred Gislason entscheiden, wann und wie er die zusätzliche sportliche Option nutzt», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer kurz vor dem Anpfiff der Partie in Bratislava.
Für das Duell mit dem EM-Dritten von 2020 nominierte Bundestrainer Alfred Gislason die gleichen 16 Spieler wie beim 23:29 am Vortag gegen Titelverteidiger Spanien. Erneut nicht dabei ist Co-Trainer Erik Wudtke. Nachdem sich der Assistent von Gislason am Donnerstag wegen eines unklaren Befundes separiert hatte, ergab ein eigens veranlasster PCR-Test am Freitag eine signifikante Viruslast. «Wir sind froh, so vorsichtig gehandelt zu haben», sagte Kromer.