Nach dem Corona-Ausbruch bei den deutschen Handballern haben die ersten Nationalspieler die Heimreise angetreten.
Spielmacher Luca Witzke (SC DHfK Leipzig) und Linksaußen Lukas Mertens (SC Magdeburg) wurden am Sonntag von Bratislava nach Deutschland gebracht, wie der Deutsche Handballbund (DHB) mitteilte. Zeitnah sollen weitere Rücktransporte von infizierten Spielern folgen. «Wir alle hätten uns etwas anderes für dieses Turnier vorgestellt, haben uns aber im Vorfeld natürlich auch auf Rückreisen von Infizierten vorbereitet», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.
Bislang sind beim Turnier in der Slowakei und Ungarn 13 Nationalspieler positiv auf Corona getestet worden. Auch Co-Trainer Erik Wudtke sowie ein weiteres Mitglied des Funktionsteams befinden sich in Quarantäne. Nach fünftägiger Isolation können die Spieler laut der Turnier-Regeln theoretisch wieder am Spielbetrieb teilnehmen, wenn sie zwei negative PCR-Tests vorlegen sowie die medizinische Freigabe erhalten.
Für den Großteil der positiv getesteten Spieler schwinden jedoch die Chancen auf eine Rückkehr ins Turnier, wie es weiter vom DHB hieß. Das nächste Spiel für die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason steht heute (18.00 Uhr/ARD) gegen Schweden an.