Althaus fühlt sich nach Skisprung-Silber nicht betrogen

Silbergewinnerin Katharina Althaus und ihr Cheftrainer Maximilian Mechler fühlen sich nach dem umstrittenen Ende des olympischen Einzels von Zhangjiakou nicht groß benachteiligt.

«Wir sehen uns nicht als betrogen an. Das ist einfach so im Sport. Da gehören Glück und Pech dazu. Gestern war es nicht gut», sagte Bundestrainer Mechler in einer Pressekonferenz des deutschen Teams in Zhangjiakou. Althaus hatte nach Halbzeitführung noch den ersten Platz verloren, Gold ging stattdessen an die Slowenin Ursa Bogataj.

ARD-Experte Sven Hannawald kritisierte danach die Entscheidung von Rennleiter Miran Tepes, Althaus bei schlechten Bedingungen im zweiten Durchgang springen zu lassen. Die 25-Jährige konnte diese Kritik nicht teilen. «Das gehört einfach zum Sport dazu. Man hat mal Glück, mal Pech. Ich bin trotzdem froh, dass ich die Sprünge hatte, um die Medaille zu holen», sagte Althaus. Deutschlands beste Skispringerin ist am Montag noch einmal im Mixed-Team gefordert. Welche zweite Frau neben Althaus starten darf, ließ Mechler noch offen.