Der deutsche NFL-Profi Jakob Johnson freut sich sehr über die mögliche Auswahl von München und Frankfurt als Gastgeberstädte für Partien der besten Football-Liga der Welt.
«Die beiden Standorte sind für mich von vornherein herausgesprungen. Was soll ich sagen, ich weiß, wovon ich rede. Manchmal», sagte der Stuttgarter der Deutschen Presse-Agentur am Rande einer Reise nach Phoenix, wo er das Talentförderprogramm der NFL besucht. «Das macht für mich richtig viel Sinn».
Einem Bericht der «Bild»-Zeitung zufolge sollen München und Frankfurt zukünftig abwechselnd ein NFL-Spiel pro Saison ausrichten dürfen, sie hätten sich damit gegen den dritten Bewerber Düsseldorf durchgesetzt. Offiziell verkündet werden soll die Entscheidung am Mittwochabend.
Johnson spielt seit drei Jahren für die New England Patriots. Das Team um Erfolgstrainer Bill Belichick hat als eine von vier Mannschaften seit Beginn des Jahres Marketingrechte in Deutschland und gilt daher als Kandidat für das erste NFL-Spiel im Land. Diese Aussicht gefällt Johnson sehr: «Das wäre die Erfüllung eines riesigen Traums, was ich mir vorher nie hätte vorstellen zu können. Es wäre super, da dabei zu sein», sagte der 27-Jährige. Selbst wenn die Patriots nicht Teil der ersten Begegnung sein sollten, sei das für ihn okay, «weil das für den Sport in meinem Land so viel bedeutet».