Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine wird das Basketball-Team des FC Barcelona vorerst nicht zu dem für Freitagabend angesetzten Euroleague-Spiel bei Zenit St. Petersburg fliegen.
«Wir informieren, dass der FC Barcelona aufgrund der in den letzten Stunden veröffentlichten Informationen über einen kriegerischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine beschlossen hat, heute nicht nach St. Petersburg zu reisen», heißt es in einer Mitteilung.
Allerdings hält sich der spanische Top-Club, der die Tabelle der Euroleague anführt, offenbar noch alle Möglichkeiten offen. Der Verein betont nämlich auch: «Für heute Nachmittag sind mehrere Treffen mit den beteiligten Parteien geplant, und in den kommenden Stunden soll eine Entscheidung getroffen werden.» Neben dem Spiel in St. Petersburg steht für Barça bereits am Sonntag ein weiteres Duell in Russland auf dem Programm, und zwar bei ZSKA Moskau.
Die Euroleague hatte zuvor mitgeteilt, sie halte «die Lage ständig unter Beobachtung». Man wolle vorerst «den Wettbewerb wie geplant fortsetzen». «Es sei denn, die Integrität aller teilnehmenden Mannschaften ist gefährdet und/oder es gibt behördliche Entscheidungen, die die Durchführung von Spielen unter normalen Umständen verhindern», hieß es in der Mitteilung.