Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat sich der Forderung nach Sanktionen gegen Russland und Belarus angeschlossen.
«Wir haben bereits bei den deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig klar zum Ausdruck gebracht, dass der DLV jegliche kriegerische Auseinandersetzung gegen die Ukraine verurteilt, und gleichzeitig unser Mitgefühl mit dem ukrainischen Volk zum Ausdruck gebracht», sagte DLV-Präsident Jürgen Kessing. Bis auf Weiteres dürfen keine Leichtathleten aus Russland und Belarus bei Wettkämpfen der World-Serie oder Veranstaltungen von European Athletics starten.
Er finde es richtig, dass sowohl World Athletics als auch European Athletics eine klare Antwort darauf gegeben haben, wie man auf die Invasion von Russland und Belarus in der Ukraine reagiere. «Wir können als Sportverband nicht abwarten, sondern müssen uns an den vorgesehenen Sanktionen beteiligen, um möglichst bald wieder Frieden in der Ukraine zu bekommen», meinte Kessing.
«European Athletics steht hundertprozentig auf einer Linie mit World Athletics und allen anderen internationalen Sportverbänden, wenn es darum geht, den derzeitigen Einmarsch Russlands in die Ukraine zu verurteilen», sagte Dobromir Karamarinow, der bulgarische Präsident des europäischen Leichtathletik-Verbandes. «Je schneller ein Waffenstillstand und eine Lösung für diesen schrecklichen Krieg gefunden wird, desto besser für alle Beteiligten.»