Rangnick: Erfolg wichtiger als eigene Fußball-Philosophie

Gut dreieinhalb Monate nach seinem Amtsantritt beim englischen Rekordmeister Manchester United ordnet Trainer Ralf Rangnick alles dem Erfolg unter.

Es sei nicht darum gegangen, «meine Art Fußball auf Teufel komm raus umzusetzen», sagte der Coach vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Atlético Madrid dem Streamingdienst Amazon Prime Video.

In erster Linie sei es wichtig gewesen, «erfolgreich zu sein und möglichst viele Punkte zu holen», so Rangnick weiter. «Bevor ich kam, hatte die Mannschaft im Schnitt über zwei Gegentore kassiert. Das ist besser geworden.» Aktuell liegt der frühere Bundesliga-Coach mit Man United auf dem fünften Platz in der Premier League.

Im Zusammenspiel mit Superstar Cristiano Ronaldo gebe es keine Probleme, so Rangnick. «Bei ihm ist es eben so, dass er selber ein bisschen einschätzen kann, was er machen muss und was er nicht machen möchte im Training. Er macht trotzdem alles mit, er erholt sich gut, er kümmert sich um seinen Körper. Von daher ist das kein Problem», betonte der Schwabe, der bis zum Saisonende als Interimstrainer fungiert.