Mit Schampus-Fontänen und einem Jubel-Feuerwerk bei einer spontanen Party im Stadtzentrum haben die Spieler des FC Zürich mit ihren Fans den 13. Titel gefeiert – Trainer André Breitenreiter blieb nach seinem Meisterstück beim Schweizer Fußball-Traditionsclub aber bescheiden.
«Fantastisch! Wir haben heute wieder gesehen, wie die Mannschaft funktioniert», sagte der frühere Bundesliga-Coach nach dem 2:0 (2:0) bei Verfolger FC Basel. «Das Team hat so viel Charakter, so viel Herz, so viel Liebe. Eine ganz tolle Mannschaft. Wir sind zu Recht Schweizer Meister geworden», befand der 48-Jährige.
Die Profis des FC Zürich jubelten ihren Fans vom Balkon des Volkshauses zu – standesgemäß in speziellen Meistertrikots mit goldenen Rückennummern. Ihre Anhänger hatten sich in Zürich laut Stadtpolizei im Hauptbahnhof zu einem Marsch formiert – alles blieb friedlich. Noch am Montagmorgen waren Leute unterwegs.
Für Breitenreiter, der den SC Paderborn und Hannover 96 in die Bundesliga geführt und auch den FC Schalke 04 trainiert hatte, war es der größte Erfolg seiner Trainerkarriere. Der 48-Jährige ist seit Saisonbeginn in Zürich tätig. Für den FC war es der erste Meistertitel seit 2009 und der 13. Erfolg der Club-Geschichte.
Vor 32.000 Zuschauern machten Assan Ceesay (40. Minute) und Nikola Boranijasevic (45.+3) mit ihren Toren den Titelgewinn für den FCZ perfekt. Nach dem Auswärtssieg am fünftletzten Spieltag ist Zürich bei 16 Punkten Vorsprung nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.