Der Olympia-Fünfte Philipp Buhl ist bei der Ilca-7-Weltmeisterschaft in Mexiko Achter geworden. Mit zwei guten Rennen am Finaltag konnte der Sonthofener nach schwacher Eröffnung der Hauptrunde noch sein zehntes WM-Top-Ten-Ergebnis in Serie erkämpfen.
Zufrieden war der 32 Jahre alte Weltmeister von 2020 damit aber nicht. «Ich bin von meinem Ergebnis krass enttäuscht», sagte Buhl in Nuevo Vallarta, wo er vor sechs Jahren schon einmal WM-Achter geworden war. Buhls Vereinskamerad Nik Aaron Willi vom Norddeutschen Regattaverein rutschte nach starkem WM-Einstieg durch einen verpatztem Finaltag auf Platz 21 unter 126 Startern ab.
Trotz guter Starts und starker Vorleistungen in dieser Saison fand der Allgäuer in zwölf WM-Wettfahrten kein Mittel zum Durchbruch an die Spitze. «Es lief die ganze Zeit nicht richtig rund, weder mit Blick auf den Speed noch auf die Wahl der Kursseiten. Ich muss das jetzt gründlich analysieren», stellte er selbstkritisch fest.
Weltmeister wurde Buhls neuer Trainingspartner Jean-Baptiste Bernaz (Frankreich) vor Pavlos Kontides aus Zypern und Filip Jurišic aus Kroatien. «Für JB freue ich mich sehr. Es ist sein erster WM-Titel und ich bin froh, dass er es geschafft hat.» Gemeinsam bereiten sich beide auf ihre olympische Medaillenjagd 2024 vor Marseille vor.