Nach seinem Einzug ins Halbfinale der French Open steht fest, dass Alexander Zverev in zwei Wochen auf jeden Fall die Nummer zwei der Tennis-Welt sein wird.
So gut stand der Olympiasieger in seiner Karriere noch nie da. Sollte Zverev den Sandplatz-Klassiker in der französischen Hauptstadt sogar gewinnen, würde er auch Platz eins im Ranking übernehmen – als erster Deutscher seit Boris Becker 1991.
Durch sein Ausscheiden im Viertelfinale von Paris gegen Rafael Nadal am frühen Mittwochmorgen wird Novak Djokovic seine Spitzenposition auf jeden Fall spätestens am 13. Juni verlieren, wenn seine 2000 Punkte für den Titel bei den French Open im vergangenen Jahr gestrichen werden. Holt Zverev im Stade Roland Garros nicht seinen ersten Grand-Slam-Titel, würde Daniil Medwedew am 13. Juni Platz eins übernehmen. Der Russe, in Paris im Achtelfinale ausgeschieden, führte die Rangliste bereits im Februar und März für drei Wochen an.