Die NBA-Finals zwischen den Golden State Warriors und Boston Celtics stehen vor dem fünften Spiel quasi wieder am Anfang.
Vor der Partie in der Nacht von Montag auf Dienstag (3.00 Uhr MESZ) in San Francisco steht es 2:2 – die Best-of-seven-Serie wird zu einem Best-of-three-Duell. «Die ganze Welt schaut dir zu, es geht darum, das letzte Team zu sein, ich liebe alles daran», sagte Golden States Stephen Curry, der in der Finalserie bisher der herausragende Spieler war.
«Ich denke, das Narrativ wird gerade auf [Stephen] Curry und das, was er tut, verlagert», sagte auch Celtics-Trainer Ime Udoka über den Star der Warriors. Curry hatte in Spiel vier mit 43 Punkten großen Anteil am Ausgleich der Warriors und in jedem der Finalspiele bislang mindestens fünf Dreier verwandelt. Angesichts von Currys Konstanz schob Udoka auch nach, dass bislang eher entscheidend sei, wie sich Boston in der Offensive anstellt.
Vor allem die Ballverluste machen den Celtics, bei denen Daniel Theis in den ersten beiden Finalpartien mitwirkte, zu schaffen. Erlauben sie sich mehr als 16, wie in den Finalspielen zwei und vier, haben sie jedes Playoff-Spiel in diesem Jahr verloren. Bei weniger Ballverlusten haben sie dagegen eine Bilanz von 14:2. Entgegen kommt Boston, dass das Team bereits enge Serien gegen die Miami Heat und Milwaukee Bucks erfolgreich für sich entschieden hat, vor allem auch mit wichtigen Auswärtserfolgen – und jeweils in einem entscheidenden Spiel sieben.