Märtens hofft auf positiven Zuschauereffekt in Ungarn

Freistilschwimmer Lukas Märtens freut sich bei den Weltmeisterschaften in Budapest auf seine ersten richtig großen internationalen Rennen vor vollen Rängen.

«Ich denke, dass es noch mal eine ganz andere Atmosphäre sein wird als in Tokio», sagte der 20-Jährige mit Blick auf die vergangenen Olympischen Spiele, bei denen coronabedingt nur sehr wenige Zuschauer auf den Tribünen waren. «Ich bin ja noch gar nicht so oft in einer vollen Halle geschwommen. Das wird sich also noch zeigen, ob das gut für mich ist oder ob da noch mehr Druck aufkommt. Ich denke aber, dass sich das positiv auf mich auswirkt.»

Märtens hat sich in diesem Jahr bisher stark präsentiert und hält die Weltjahresbestzeiten über 400, 800 und 1500 Meter Freistil. Über 800 Meter führt er in diesem Ranking direkt vor seinem Magdeburger Teamkollegen und Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock. Zum Auftakt der WM-Beckenwettbewerbe startet Märtens an diesem Samstag über 400 Meter. Aufgrund seiner starken Vorleistungen zählt er zu den Medaillenkandidaten.