Watzke: Bundesliga hat «nach wie vor hohe Reputation»

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht das internationale Ansehen der Fußball-Bundesliga auch durch die Transfers von Sadio Mané und Mario Götze gestärkt.

«Die Bundesliga muss Stars wie Mané und Götze holen, aber auch wieder selbst Stars kreieren», sagte Watzke der «Bild am Sonntag» auch mit Blick auf den international gefragten Engländer Jude Bellingham vom BVB. «Ich weiß als Vorstand von Europas Club-Verband ECA, dass der deutsche Fußball nach wie vor eine hohe Reputation hat.»

Als Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball-Liga gratuliere er den Münchnern zur Verpflichtung von Starstürmer Mané, «weil er wie Götze der Bundesliga guttut». Götze wechselt zu Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt. «Mario hat noch immer einen großen Namen, das hat man auch an dem riesigen Medien-Echo rund um seinen Wechsel gemerkt», urteilte Watzke über den früheren BVB- und Bayern-Profi.

Auch die schnelle Bundesliga-Rückkehr des FC Schalke 04 und des SV Werder Bremen begrüßt Watzke mit Blick auf die Strahlkraft der Liga. «Keine Frage, beide Vereine tun der Liga gut», sagte der 63-Jährige. «Auf das Revierderby freuen nicht nur wir uns, sondern die ganze Bundesliga», sagte Watzke, der sich auch einen positiven Effekt für die Vergabe der TV-Rechte 2025 erhofft: «Wenn die Bundesliga diese Saison boomt, wird uns das bei der Vermarktung sehr helfen.»