Deutschlands Top-Triathlet Jan Frodeno (40) ist beim Langdistanz-Klassiker im fränkischen Roth als Führender im abschließenden Marathon ausgestiegen.
Der dreimalige Ironman-Weltmeister, der nach seiner Achillessehnenverletzung in Mittelfranken sein Comeback feierte, gab mit schmerzverzehrtem Gesicht nach wenigen Kilometern auf. «Leider habe ich es vermasselt», sagte Frodeno, als er mit seinem Team abklatschte.
Bis dahin hatte der 40-Jährige das Feld angeführt. Angefeuert von Zehntausenden am Rande des Main-Donau-Kanals war Frodeno als Erster nach 3,86 Kilometer Schwimmen aus dem Wasser gestiegen. Auch nach den 180,2 Kilometern auf dem Rad lag der Kölner in Führung. Dann waren die Schmerzen zu groß und Frodeno ließ den bis dahin Zweitplatzierten Dänen Magnus Ditlev vorbeiziehen.
Schon Anfang Mai hatte Frodeno an der WM in St. George im US-Bundesstaat Utah nicht teilnehmen können. Ein Anriss der Achillessehne hatte den Deutschen gestoppt.