Tennisspielerin Jule Niemeier darf sich nach ihren sensationellen Erfolgen in Wimbledon auch über Glückwünsche ihres Lieblings-Fußballclubs Borussia Dortmund freuen.
«Ich habe vorhin geschickt bekommen, dass Mats Hummels mich in seiner Story erwähnt hat, und ich habe eine Nachricht von Nico Schlotterbeck bekommen», erzählte die 22-jährige nach ihrem Viertelfinal-Einzug beim Klassiker auf Rasen. «Als großer Dortmund-Fan musste ich schon schmunzeln und habe mich natürlich gefreut. Ich hätte vor dem Turnier nicht damit gerechnet, dass ich hier sitze und so viele Leute meinen Namen kennen.»
Abseits von Social Media konsumiert die Dortmunderin in Wimbledon allerdings keine Medien in eigener Sache. «Ich versuche, das auszublenden, weil mich das wirklich nicht interessiert», sagte Niemeier. «Ich habe mir noch keinen einzigen Artikel durchgelesen.»
Die Weltranglisten-97. hatte bei ihrem Wimbledon-Debüt den ersten Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier überhaupt gefeiert und steht nach dem 6:2, 6:4 gegen die Britin Heather Watson inzwischen unter den besten Acht. Dort trifft sie im deutschen Duell auf die zwölf Jahre ältere Tatjana Maria, die ebenfalls das erste Grand-Slam-Viertelfinale ihrer Karriere erreichte.