Für Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo sind zusätzliche Starts als Sprinterin keine ernsthafte Überlegung wert.
«Als sie vor drei Jahren in Mannheim 11,13 Sekunden über hundert Meter gelaufen ist, hatte sie Rückenwind. Auch bei der deutschen Meisterschaft ist es gut gelaufen. Aber sie hat signalisiert, dass sie die Doppelbelastung nicht möchte», sagte ihr Trainer Uli Knapp der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Sprinten ist wichtig für die Leistungsentwicklung. Aber wir haben unsere Hausaufgaben für den Weitsprung zu machen. Da wird es mit der Zeit fürs Sprinttraining schwierig.»
Bei den laufenden Weltmeisterschaften in Eugene ist Mihambo Titelverteidigerin. Die 28-Jährige von der LG Kurpfalz muss an diesem Samstagabend (21.00 Uhr MESZ/sportschau.de) zunächst in der Qualifikation antreten. Das Weitsprung-Finale im US-Bundesstaat Oregon findet dann am letzten WM-Tag in der Nacht zum Montag (2.50 Uhr MESZ/ARD) statt.