Das Flaggschiff des Deutschen Kanu-Verbands (DKV) hat bei den Rennkanu-Weltmeisterschaften im kanadischen Halifax den Titelgewinn verpasst.
Der bei den Olympischen Spielen in Tokio siegreiche Kajak-Vierer mit Max Rendschmidt, Tom Liebscher, Jacob Schopf und Max Lemke musste sich mit Platz zwei hinter den Spaniern begnügen, die vor einem Jahr in Japan noch unterlegen gewesen waren.
Ebenso Silber gewann Nico Pickert im Canadier-Einer über 200 Meter. Dem polnischen Weltmeister Oleksii Koliadych musste er sich nur um 0,10 Sekunden geschlagen geben. Jule Haake steuerte über 1000 Meter im K1 ebenso eine Bronzemedaille zur deutschen Bilanz des ersten Finaltages bei wie Schopf im K1 der Männer über die gleiche Distanz.
Eine bittere Pleite musste Routinier Sebastian Brendel hinnehmen. Der dreimalige Olympiasieger kam im C2 mit Tim Hecker über 500 Meter auf Rang vier. Im C2 der Frauen belegten Lisa Jahn/Sophie Koch Platz fünf über 500 Meter, auf der 200-Meter-Distanz wurde es Rang vier. Der K4 der Frauen mit Lena Röhlings, Caroline Arft, Pauline Jagsch und Katharina Dietrichs kam über 500 Meter nicht über Rang sieben hinaus.
Auch Jakob Thordsen verpasste eine Medaille. Im K1 über 500 Meter paddelte er auf Platz vier. Das C1-Rennen über 500 Meter beendete Moritz Adam auf Rang neun.