DOSB-Präsident Thomas Weikert hat sich vor dem Hintergrund der drohenden Energie-Krise gegen die Schließung von Sportstätten ausgesprochen.
«Die Schwimmbäder müssen offen bleiben, die Hallen müssen offen bleiben», forderte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes in einem Interview der Mediengruppe «Münchner Merkur» und «tz». «Mich macht es wahnsinnig, wenn es auf einmal ohne Vorwarnung heißt, jetzt ist die Halle XY geschlossen», sagte der 60-Jährige weiter.
Der Deutsche Städtetag hatte zuletzt vorgeschlagen, angesichts der steigenden Energiepreise durch die Aussetzung des Betriebs von Hallenbädern Geld einzusparen. «Man kann andere Maßnahmen zuerst treffen, beispielsweise die Hallentemperatur oder die Wassertemperatur zu senken», entgegnete Weikert. Den Verantwortlichen in den Kommunen müsse klar sein, was sie anrichteten, wenn sie Sporthallen schließen würden. «Wir verfolgen intensiv, dass wir dort die Denkweise ändern», berichtete der Sportfunktionär.