Die hitzige Auseinandersetzung zwischen den Trainern Thomas Tuchel und Antonio Conte hat dem deutschen Fußball-Nationalspieler Kai Havertz nach eigenen Aussagen gefallen.
«Ich fand’s geil», sagte der 23-Jährige des FC Chelsea in einem Interview mit dem TV-Sender «Sky». Wenn die Mannschaft merke, dass der Trainer am Spielfeldrand alles gebe, um das Spiel zu gewinnen, sporne das «doppelt und dreifach an».
Havertz‘ Trainer Tuchel und Tottenham-Coach Conte waren nach dem 2:2 im hitzigen Londoner Derby Mitte August aneinandergeraten. Als Konsequenz für den Tumult gab es vom Schiedsrichter für die beide jeweils die Rote Karte. Beide Trainer mussten eine Geldstrafe zahlen.
«Man hat definitiv mitbekommen, dass was los war bei dem Spiel, und als Spieler machen solche Partien einfach Bock und Laune», sagte Havertz. Es sei etwas Besonderes in so einem Moment auf dem Platz zu stehen, betonte er.
Im Interview sprach Havertz auch über die Abgänge seiner früheren Chelsea-Kollegen Timo Werner und Antonio Rüdiger. «Das waren enge Freunde von mir, mit denen ich mich auf dem Platz, aber auch neben dem Platz sehr gut verstanden habe.» Über zwei Jahre lang hätten sie sich jeden Tag gesehen, der Abschied schmerze. Werner wechselte zum RB Leipzig, Rüdiger zu Real Madrid.