Trainer Kramer will Dominanz – Larsson Kandidat für Startelf

Nach zwei Unentschieden setzt Trainer Frank Kramer vom FC Schalke 04 auf mehr Dominanz seines Teams.

«Wir müssen den Ballbesitz sichern. Wir arbeiten da an Lösungen, dass wir Automatismen entwickeln und Klarheit in unserem Spiel schaffen», sagte der Schalke-Coach vor der Partie gegen Union Berlin in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Im Schnitt hat der FC Schalke momentan 28 Prozent Ballbesitz. Das sei zu wenig gegen die Gäste aus Berlin, die eine gute Körperlichkeit zeigten, sagte Kramer.

Atmosphäre soll helfen

Kramer setzt zudem auf die Atmosphäre im Stadion beim zweiten Heimspiel. «Das wird richtig geil. Dieses Kollektiv aus Unterstützung der Fans und dem, was wir auf dem Platz abliefern wollen, da freue ich mich echt brutal drauf. Da kriege ich schon wieder Gänsehaut.»

Das helfe auch Simon Terodde, der zuletzt zwei Elfmeter verschoss. «Ich glaube, dass die Fans ihm da noch einmal viel geben können an Zuspruch und an Unterstützung. Das tut einem Stürmer auch gut und dann wird Simon auch Erfolgserlebnisse haben», sagte Kramer.

Neuzugang Jordan Larsson, der gegen Gladbach und Wolfsburg eingewechselt wurde, könnte erstmals Kandidat für die Startelf sein. «Die vollen 90 Minuten wird er noch nicht gehen können, aber wir werden uns das anschauen und die richtige Entscheidung treffen», sagte Kramer, der nach einer überstandenen Magen-Darm-Infektion wieder mit Mittelfeldspieler Tobias Mohr planen kann. Auch Dominik Drexler stellt nach seiner Rotsperre eine Option dar.