Deutschlands Wasserballer sind mit einer ernüchternden Niederlage in die EM in Split gestartet. Die nach der verpassten Olympia-Qualifikation für Tokio stark verjüngte Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) unterlag in der Vorrundengruppe C am Montag mit 6:13 (1:3, 1:2, 2:4, 2:4) gegen die Niederlande.
Trotz der Rückkehr der beiden Routiniers Marko Stamm und Mateo Cuk kämpfte die Mannschaft von Bundestrainer Petar Porobic während der gesamten Partie in Kroatien mit schwachen Torwürfen und fing sich bereits im zweiten Abschnitt einen 1:5-Rückstand ein. «Wir haben eine neue Mannschaft und brauchen Geduld», sagte Porobic, der zu viele leichte Fehler seines Teams beklagte. Die deutschen Tore beim ersten Auftritt in der Spaladium Arena erzielten Denis Strelezkij, Zoran Bozic (je 2), Fynn Schütze und Mark Gansen.
Im zweiten von drei Vorrundenduellen trifft die DSV-Auswahl am 31. August (15.30 Uhr) in der bereits vorentscheidenden Partie um Platz drei und das Weiterkommen auf Rumänien, das zum Auftakt mit 9:16 gegen Weltmeister Spanien unterlag. Aufgrund der hohen Niederlage im direkten Vergleich gegen die Niederlande hat die deutsche Mannschaft kaum noch Chancen auf den erhofften zweiten Platz.