Kölns Stürmer Sebastian Andersson ist am Knie operiert worden. Wie der Fußball-Bundesligist mitteilte, verlief der Eingriff am vergangenen Freitag in Kopenhagen planmäßig.
Die Dauer der Ausfallzeit ist laut FC «zum aktuellen Zeitpunkt nicht exakt vorhersehbar». Der im September 2020 von Union Berlin verpflichtete 31 Jahre alte Schwede hatte seit längerer Zeit über Knieprobleme geklagt. In der Sommerpause war ihm von der Clubführung ein Vereinswechsel nahegelegt worden.
«Letztendlich hat er sich nach Abwägung aller Perspektiven und in vertrauensvollem, offenem Austausch mit uns aber gegen einen Wechsel entschieden, um stattdessen einen Eingriff an seinem Knie vornehmen zu lassen. Wir haben diese Entscheidung mitgetragen und respektieren diese gleichermaßen. Was darüber hinaus mitunter kolportiert wurde, ist nicht zielführend», kommentierte FC-Geschäftsführer Christian Keller.
Damit reagierte die Vereinsführung auf kritische Äußerungen von Andersson im schwedischen Online-Portal «Fotbollskanalen», über die die «Bild» berichtete. Er monierte, dass die Operation zu lange hinausgezögert worden sei: «Es ist eine Verletzung, die schon vor langer Zeit hätte behoben werden sollen. Das sagten die Ärzte in Bröndby. Die Ärzte in Köln haben von meinen Verletzungen gewusst. Es ist frustrierend, dass ich seit zwei Jahren mit ziemlichen Schmerzen herumlaufe. Vor allem das erste Jahr war schmerzlich eine absolute Katastrophe.»
Über seine Rückkehr nach Köln sagte Andersson: «Die Rehabilitationszeit ist schwer genau zu sagen. Es kann zwischen vier und zehn Wochen dauern, bis ich im vollen Spiel bin. Ich möchte in Köln spielen, wenn ich gesund bin. Es wäre schön, wenn ich das tun könnte, wenn ich zurück bin.»