Basketball-Präsident Ingo Weiss ist überzeugt davon, dass die starken Leistungen der deutschen Mannschaft bei der EM der Sportart im Kampf um mehr Aufmerksamkeit helfen werden.
«In Deutschland gibt es eine Regel: Nummer eins, Fußball. Nummer zwei, Fußball. Nummer drei, Fußball. Nummer vier, Fußball. Ich werde das jetzt nicht weiter fortsetzen», sagte Weiss zwar auf einer Pressekonferenz am Abschlusstag der Europameisterschaft in Berlin. «Aber dieses Event ist sehr gut gelaufen, die deutsche Mannschaft hat gut performt. In diesem Moment sind wir in einer besseren Position als vor vier Wochen», sagte der DBB-Boss.
Die deutsche Mannschaft um Kapitän Dennis Schröder spielt heute (17.15 Uhr/RTL und Magentasport) gegen Polen um Bronze. Die Partien gegen Griechenland, Spanien und nun Polen waren kurzfristig bei RTL im Free-TV übertragen worden.
Der europäische Basketball-Verband zog ebenfalls ein positives Fazit der EM mit der Vorrunde in Köln, Mailand, Prag und Tiflis sowie der Endrunde in Berlin. «Diese EM ist das Event mit den meistverkauften Tickets in der EM-Geschichte. Die Umstellung auf vier Länder hat sich gelohnt», sagte Fiba-Europe-Präsident Turgay Demirel. Auch die Quoten im TV in ganz Europa seien hervorragend gewesen. «Das zeigt die Begeisterung und die Liebe für den Basketball», sagte Kamil Novak, Generalsekretär der Fiba Europe.