Der Deutsche Hockey-Bund (DHB) wird nun doch kein Angebot zur Ausrichtung der Feldhockey-Weltmeisterschaft 2026 abgeben. Diese Entscheidung gab der DHB nach einer «intensiven Analyse der Rahmenbedingungen» bekannt.
«Leider ist die Gesamtsituation so, dass wir die Bewerbung zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiterverfolgen können. Wir haben den Welthockey-Verband (FIH) über unseren Rückzug informiert», sagte DHB-Präsidentin Carola Morgenstern-Meyer über den Beschluss, der dem Verband schwergefallen sei.
Man habe in den vergangenen Monaten intensiv an der Planung einer Bewerbung für die Hockey-WM 2026 gearbeitet. Dabei sei allerdings festgestellt worden, «dass das wirtschaftliche Risiko auf Basis der bisherigen Gespräche mit den Stakeholdern und aufgrund der Anforderungen des Weltverbandes zu groß ist», berichtete die DHB-Chefin.
Eine Bewerbung mit vielen offenen Punkten sei – auch unter Berücksichtigung der geopolitischen Gegebenheiten – für den DHB nicht vertretbar. Die Feld-EM 2023 für Frauen und Männer in Mönchengladbach (18. bis 27. August) sei von dieser Entscheidung nicht betroffen, die Veranstaltung soll wie geplant im Hockey-Park stattfinden.