Magdeburg schlägt Leipzig im Derby – Berlin weiter Erster

Der SC Magdeburg hat das Ostderby in der Handball-Bundesliga für sich entschieden.

Der deutsche Meister setzte sich mit 32:24 (14:11) gegen den SC DHfK Leipzig durch. Beste Werfer der Magdeburger waren Gisli Kristjansson und Kay Smits mit je fünf Treffern.

In der vierten Spielminute scheiterte SCM-Spielmacher Omar Ingi Magnusson mit einem Strafwurf am Leipziger Keeper Kristian Saeveras. Im Gegenzug erhöhte Mika Sajenev auf 4:1 für die Gäste aus Sachsen. Danach aber übernahm der SCM das Kommando. Vor allem Kristjansson stellte die Abwehr der Leipziger vor Probleme. Nach dem Seitenwechsel ließ die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert dem Gegner dann keine Chance mehr.

Tabellenführer bleiben die Füchse Berlin, die bereits am Samstagabend ihr Heimspiel gegen den Bergischen HC mit 29:27 (14:14) gewonnen hatten. Die Hauptstädter, die mit jetzt 17:1 Punkten weiterhin das einzige ungeschlagene Team in der Liga sind, taten sich allerdings über weite Strecken der Partie schwer. «Man merkt sicherlich, dass bei manchem vom Akku die Prozente gefehlt haben», fand Kapitän Paul Drux. Besonders die verletzungsbedingten Ausfälle der rechten Rückraumspieler Mathias Gidsel und Fabian Wiede schmerzten.

Die SG Flensburg-Handewitt präsentierte sich beim 27:22 (16:11)-Auswärtssieg über die HSG Wetzlar sehr konzentriert. Vor allem der Defensivverbund vor dem starken Torhüter Benjamin Buric war hellwach und störte effektiv den Wetzlarer Spielaufbau. So kamen die Gastgeber in den ersten 20 Minuten nur zu vier Treffern. «Die Abwehr war überragend, und Buric hat wahnsinnig gehalten», sagte SG-Coach Maik Machulla nach dem Spiel bei Sky.

Die Rhein-Neckar Löwen bezwangen nach einer Energieleistung die TSV Hannover-Burgdorf noch mit 32:31 (13:14) und verteidigten den zweiten Tabellenplatz. Der HSVH Hamburg feierte einen 32:28 (13:13)-Auswärtssieg beim TBV Lemgo Lippe.