Turbine Potsdam trennt sich von Trainer Middeke

Frauenfußball-Bundesligist Turbine Potsdam hat sich nach der fünften Niederlage in Serie von Trainer Sebastian Middeke getrennt.

Der 38-Jährige muss nach dem 0:5 am Sonntag im Heimspiel gegen den SC Freiburg gehen, wie der Tabellenletzte mitteilte. Middeke hatte erst im Sommer den Cheftrainerposten bei Turbine als Nachfolger von Sofian Chahed angetreten.

Voraussichtlich bis zur Winterpause soll es eine Interimslösung geben. Wer das sein wird – der Name von Co-Trainer Dirk Heinrich steht zumindest für das kommende Wochenende im Raum – will Turbine in den nächsten Tagen bekannt geben. Alt-Trainer Bernd Schröder steht dafür wohl nicht zur Verfügung. «Nein, auf keinen Fall», sagte der 80-Jährige, der mit Turbine sechs Mal die deutsche Meisterschaft gewann. Er werde aber bei der Trainersuche behilflich sein, sagte Schröder am Montag.

Nur einen Punkt beim 1:1 in Bremen zum Saisonauftakt konnte Middeke in sechs Punktspielen mit dem Ex-Meister holen. Dazu kommt ein mühevolles Weiterkommen im Pokal nach Elfmeterschießen beim Drittligisten Viktoria Berlin.