Greuther Fürth mit Gewinn – Heißmann neuer Präsident

Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat das Geschäftsjahr 2021/22 mit einem Plus abgeschlossen. Wie der Club auf seiner Mitgliederversammlung bekannt gab, blieben bei einem Umsatz von 49,1 Millionen Euro unter dem Strich 5,3 Millionen Euro. Das Eigenkapital hat sich nach Vereinsangaben im Vergleich zum Vorjahr auf 7,8 Millionen Euro etwa verdreifacht.

«Nach den sehr schwierigen Corona-Jahren war es aus finanzieller Sicht ein außerordentlich wichtiges Jahr, natürlich unterstützt von der Teilnahme an der 1. Bundesliga. Aber wir haben auf allen Ebenen eine gute Entwicklung genommen und das obwohl wir gerade im Zuschauerbereich noch mit stärkeren Corona-Beschränkungen über einen erheblichen Teil der Saison auskommen mussten», sagte Geschäftsführer Holger Schwiewagner.

Heißmann als Präsident präsentiert

«Wie alle haben wir gerade auch mit der Teuerung zu kämpfen. Aufgrund des guten Geschäftsjahres konnten wir in dieser Saison die Preise zwar noch stabil halten, aber natürlich wird das bei anhaltender Entwicklung nicht dauerhaft möglich sein. Dennoch sehe ich uns insgesamt sehr gut für die Herausforderungen in den nächsten Jahren gewappnet. Wir konnten unser Fundament wieder deutlich stabilisieren und darauf lässt sich sehr positiv an der Zukunft arbeiten», sagte Schwiewagner.

Auf der Mitgliederversammlung präsentierten die Fürther auch den neuen Präsidenten. Der Wirtschaftsbeirat ernannte Volker Heißmann einstimmig zum Nachfolger von Fred Höfler. Höfler war seit 2018 und dem Rückzug des langjährigen Vereinschefs Helmut Hack Präsident, hatte aber bereits im Sommer dieses Jahres angekündigt, nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren zu wollen.

Komödiant Heißmann kennt die Arbeit aus den Gremien bereits aus seiner Zeit als Vizepräsident. «Wir haben einen Menschen berufen, der es nicht nötig hat, der schon viel im Leben erreicht hat, der Kompetenz und Gelassenheit ausstrahlt, der die Liebe zum Kleeblatt lebt und tief in sich trägt», sagte Oberbürgermeister Thomas Jung, Vorsitzender des Wirtschaftsbeirates.