DOSB-Inklusionsstrategie: «Nichts über uns ohne uns»

Der Deutsche Olympische Sportbund hat sein Strategie- und Maßnahmenkonzept «Inklusion im und durch Sport» aktualisiert.

Ziel der neuen Strategie und der darin enthaltenden Maßnahmen ist die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen – mit und ohne Behinderungen – im Sport, hieß es in einer Mitteilung. «Nichts über uns ohne uns» lautet das Motto. «Der Sport will Motor der Inklusion in Deutschland sein und gemeinsames und gleichberechtigtes Sporttreiben aktiv leben», hieß es weiter.   

«Der Sport ist offen für alle und kann dabei helfen, Barrieren abzubauen», sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert: «Damit insbesondere Menschen mit Behinderungen sich bei uns willkommen fühlen und passende Angebote finden, müssen Vereine und Verbände bei diesem wichtigen Thema weiter unterstützt werden.» Das wolle der DOSB vor dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am Samstag mit der neuen Strategie tun und «Orientierung für unser Handeln und das unserer Mitgliedsorganisationen» geben.

In Deutschland leben nach Angaben eines  Teilhabeberichts der Bundesregierung mehr als zehn Millionen Menschen mit anerkannter Behinderung. Im Deutschen Behindertensportverband sind rund 490.000 Mitglieder organisiert.