Nach Aufregung um Schiedsrichter: Ermittlungen gegen Uruguay

Wegen der Tumulte im Anschluss an das letzte WM-Gruppenspiel gegen Ghana (2:0) muss der Fußballverband Uruguays mit einer Strafe rechnen. Der Weltverband FIFA teilte mit, dass er Ermittlungen eingeleitet hat.

Es geht um mögliche Verstöße gegen Artikel 11 (Anstößiges Verhalten und Verstöße gegen die Grundsätze des Fairplay), 12 (Fehlverhalten von Spielern und Offiziellen) und 13 (Diskriminierung) des FIFA-Regelwerks. Gegen die Spieler José María Giménez, Edison Cavani, Fernando Muslera und Diego Godín wurden separate Verfahren eingeleitet.

Nach dem Schlusspfiff hatten mehrere Spieler Uruguays gepöbelt und auch den Berliner Schiedsrichter Daniel Siebert und dessen Assistenten bedrängt. Siebert hatte den Südamerikanern in gleich drei Szenen einen möglichen Elfmeter verweigert, Uruguay fehlte ein Tor zum Weiterkommen.