Klima-Aktivisten und Bengalische Feuer: Geldstrafe für FCB

Der FC Bayern München muss wegen zwei Fällen von unsportlichem Verhalten 75.000 Euro Strafe zahlen. Dies teilte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss mit.

Am 27. August waren im Bundesliga-Heimspiel der Münchner gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) in der 16. Minute fünf Klima-Aktivisten auf das Spielfeld gelaufen. Sie versuchten, «sich an die Pfosten eines Tores zu binden», wie der DFB schrieb. Die Aktivisten wurden vom Feld gebracht, das Spiel verzögerte sich für eineinhalb Minuten.

Außerdem zündeten Münchner Anhänger den Angaben zufolge in der 47. Minute mindestens 50 Bengalische Feuer. «Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die Begegnung abermals unterbrochen werden, diesmal für etwa eine Minute.» Von den 75.000 Euro Strafe kann der FC Bayern bis zu 25.000 Euro für «sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen» aufwenden. Das muss dem DFB bis zum 30. April 2023 nachgewiesen werden.