Die Telekom Baskets Bonn haben das Topspiel gegen Bayern München eindrucksvoll gewonnen und sind Tabellenführer der Basketball-Bundesliga.
Die Rheinländer bezwangen den Euroleague-Teilnehmer mit 78:68 (41:34) und stehen mit einer Bilanz von 8:1 Siegen vor Alba Berlin (8:1) und den Bayern (8:2) auf Rang eins.
In der Neuauflage des Playoff-Halbfinals der vergangenen Saison (3:2 für Bayern) waren die Bonner die bessere Mannschaft und dominierten den Titelanwärter teilweise. Mit 23:16 lagen die Gastgeber dank eines überzeugenden US-Duos TJ Shorts und Jeremy Morgan nach zehn Minuten vorn und behielten bis zur Pause den Sieben-Punkte-Vorsprung (41:34/20. Minute).
Auch nach dem Seitenwechsel waren die Baskets gegen das durch die Euroleague spielgestresste Team von Trainer Andrea Trinchieri effektiver und treffsicher: Mit 62:48 ging es in den vierten Durchgang. Im Schlussdurchgang geriet der Bonner Sieg nicht mehr in Gefahr, die Baskets fügten den Münchnern die zweite Saison-Niederlage zu. Beste Schützen für die Mannschaft von Trainer Tuomas Iisalo: Shorts (21 Punkte) und Morgan (20).
Der frühere Serienmeister Brose Bamberg bleibt derweil weiter in der unteren Tabellenregion. Die Oberfranken unterlagen den Syntainics MBC aus Weißenfels nach einem schwachen dritten Viertel (20:35) mit 90:98 (41:39). Beide Teams haben eine Bilanz von 3:6 Siegen.
Die EWE Baskets Oldenburg und die Niners Chemnitz haben ihre Playoff-Ambitionen untermauert. Oldenburg bezwang Aufsteiger Rostock Seawolves mit 99:90 (61:48) und holte sich im zehnten Match den siebten Erfolg. Chemnitz gewann mit einem starken Ungarn Marko Filipovity (29 Punkte) bei den Hamburg Towers deutlich mit 104:81 (54:44) und hat fünf Siege und drei Niederlagen auf dem Konto.