Doll Sechster in Ruhpolding, Stromausfälle sorgen für Hektik

Benedikt Doll hat zum Auftakt des Biathlon-Heimweltcups in Ruhpolding in einem chaotischen Einzelrennen mit mehreren Stromausfällen den sechsten Platz belegt.

Der 32-Jährige leistete sich eine Strafminute und lag nach 20 Kilometern 56,3 Sekunden hinter Sieger Johannes Thingnes Bö. Der 29 Jahre alte Norweger kompensierte bei seinem 60. Weltcuperfolg gleich zwei Strafminuten und verwies mit einem Vorsprung von 9,9 Sekunden seinen Teamkollegen Vetle Sjaastad Christiansen (1 Fehler) auf Rang zwei. Dritter wurde der fehlerfreie Slowene Jakov Fak. Für Bö war es bereits der achte Saisonsieg. Alle anderen deutschen Skijäger verpassten die Top Ten. Ob das Rennen wegen der Strompanne gewertet wird, will nach ARD-Angaben eine Jury entscheiden.

Während des Rennens sorgten Stromausfälle in Bayern für jede Menge Hektik. Im TV fiel die Liveübertragung mehrfach aus und im Stadion ging nichts mehr. In den Gebäuden und am Schießstand gab es zeitweise kein Licht, auch Monitore blieben mit Unterbrechungen mehrfach schwarz. Davon nicht betroffen war aber die Zeitnahme, die ohne Unterbrechungen über Akkus abgesichert war. So konnte das Rennen regulär gewertet werden.