Die Fußverletzung von Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev war nach eigener Aussage schwerer als in der Öffentlichkeit weitestgehend bekannt.
«Es wurde immer berichtet, es seien drei Bänder gerissen. Es waren aber sieben, von denen drei operiert wurden», sagte der 25-Jährige im Interview der «Bild am Sonntag».
Die Bänder seien zwar nach sieben Wochen wieder verheilt gewesen, aber es hätten sich Knochen-Ödeme gebildet. «Das wurde mir aber so nicht kommuniziert, daher begann ich aus heutiger Sicht zu früh mit der Reha und dem Training, wodurch diese Ödeme schlimmer wurden», berichtete Zverev.
Der Hamburger war beim French-Open-Halbfinale gegen den spanischen Grand-Slam-Rekordsieger Rafael Nadal mit dem Fuß umgeknickt, danach musste er rund sieben Monate pausieren. Bei den Australian Open kehrt Zverev auf die Grand-Slam-Bühne zurück, zum Auftakt wartet in dem Qualifikanten Juan Pablo Varillas aus Peru am Dienstag (nicht vor 7.00 Uhr MEZ) eine machbare Aufgabe.