Die Basketballer des FC Bayern München haben in der Euroleague ihren ersten Auswärtssieg seit fast zwei Monaten eingefahren. Der Bundesligist gewann bei Titelverteidiger Anadolu Efes Istanbul dank eines starken vierten Viertels mit 89:81 (36:40).
Im 20. Saisonspiel im Europapokal fuhr die Mannschaft von Andrea Trinchieri ihren achten Erfolg ein, bleibt aber auf dem 14. Tabellenplatz. Zuletzt hatte sich München am 23. November vergangenen Jahres auswärts durchgesetzt.
Die Münchener waren von Beginn an engagiert beim Rebound, dank eines 9:0-Laufs Ende des ersten Viertels führten sie nach zehn Minuten mit 24:21. Dann verloren die Bayern ihren Rhythmus und blieben fünf Minuten lang ohne Punkte. So lag die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri zur Pause mit 36:40 zurück, obwohl sie das Istanbuler Star-Trio Will Clyburn, Vassilije Micic und Shane Larkin bis dahin gut im Griff hatte.
10:0-Lauf der Bayern in der Schlussphase
Dafür machte Elijah Bryant der Münchener Verteidigung Probleme, Istanbul setzte sich nach einem 11:0-Lauf auf 57:41 ab. Die Bayern kamen aber zurück und verkürzten ihren Rückstand vor dem Schlussabschnitt auf fünf Zähler. Dort liefen die Gäste von außen heiß, innerhalb von zwei Minuten trafen die Münchener jeden ihrer fünf Dreier und gingen mit 83:77 in Führung. Durch einen 10:0-Lauf in der Schlussphase setzte sich der ehemalige deutsche Meister entscheidend ab.
Othello Hunter stach bei den Bayern mit 18 Punkten und vier erfolgreicher Dreiern heraus. Bei Istanbul erzielte der deutsche Profi Tibor Pleiß in seinem 300. Einsatz in der Euroleague elf Zähler.