«Nervt mich»: Streich kämpft gegen miserable Bilanz beim BVB

Trainer Christian Streich vom SC Freiburg fordert von seiner Mannschaft im Topspiel der Fußball-Bundesliga bei Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky) einen mutigen Auftritt.

«Wir müssen schauen, dass wir Präsenz zeigen, dass wir mutig sind», sagte der Coach der Badener. Dann sei er zuversichtlich, «dass wir Dortmund die Stirn bieten, unsere Möglichkeiten nutzen und unsere Qualität auf den Platz bringen können».

Streichs bisherige Bilanz beim BVB ist miserabel. Nach zehn Auswärtsspielen in Dortmund steht er mit dem SC bei einem Unentschieden, neun Niederlagen und einem Torverhältnis von 6:34. «Es nervt mich sehr, wenn ich das höre», sagte der 57-Jährige. «Aber es ist nicht so, dass ich jetzt vollständig verzweifelt bin.» Angesichts der drei Dortmunder Siege in den ersten drei Liga-Partien des Jahres «hätte es bessere Zeitpunkte gegeben» für die Reise, sagte Streich. Die 14 Punkte, die der SC diese Saison auswärts bislang geholt hat, würden ihm aber Mut machen. «Wir haben eine Erwartungshaltung an uns – auch in Dortmund.»

Mittelfeldspieler Nicolas Höfler steht nach einer Gelbsperre für das Duell zwischen dem Tabellenvierten und dem Fünften Freiburg wieder zur Verfügung. Topscorer Vincenzo Grifo drängt zurück in die Freiburger Startelf. Es könnte im Vergleich zum Augsburg-Spiel (3:1) «drei, vier Veränderungen geben», sagte Streich angesichts der drohenden Härtefälle im Kader.