Dämpfer für Althaus: Rang acht beim Springen in Willingen

Nach ihrem Triumph am Vortag hat Skispringerin Katharina Althaus zum Abschluss des Heim-Weltcups in Willingen das Podest klar verpasst. Die 125 und 118 Meter der 26 Jahre alten Allgäuerin reichten nur für Platz acht.

Den Tagessieg sicherte sich die Japanerin Yuki Ito, die 137 und 135,5 Meter sprang. Ebenfalls auf dem Podium landeten ihre Landsfrauen Nozomi Maruyama und Sara Takanashi. Selina Freitag belegte diesmal vor Althaus Rang sieben, sie war die beste Deutsche. 

«Ich habe heute nicht die Sprünge zeigen können wie gestern. Es ist trotzdem ganz in Ordnung. Es hat einfach nicht geklappt», sagte Althaus in der ARD. Pauline Heßler (12.), Luisa Görlich (18.), Anna Rupprecht (19.) und Juliane Seyfarth (23.) holten ebenfalls Weltcup-Punkte und komplettierten ein gutes deutsches Teamergebnis. «Es waren andere Bedingungen heute. Wir waren mit Katha nicht so auf der glücklichen Seite», sagte Bundestrainer Maximilian Mechler.

Bei nassen Bedingungen und Nebel im ersten Durchgang verkürzte die Jury vor den Topspringerinnen den Anlauf, sodass Althaus mit geringerer Anfahrtsgeschwindigkeit nicht an ihre Topweite von 149,5 Meter vom Vortrag anknüpfen konnte. Trotzdem machte sie im Gesamtweltcup ein paar weitere Punkte auf die aktuell Führende Österreicherin Eva Pinkelnig gut, die 13. wurde. 

Überschattet wurde der erste Durchgang von einem schweren Sturz der Finnin Jenny Rautionaho, die sich nach ersten Informationen aber keine schwereren Verletzungen zuzog.