Handballer setzen bei Heim-EM auf Nachhaltigkeit

Die Deutsche Bahn wird offizieller Partner der Handball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland und soll die Nationalmannschaften, Fans und Offizielle klimafreundlich zu den Austragungsorten befördern.

«Die Spielorte Düsseldorf, Berlin, Mannheim, München, Hamburg und Köln sind bestens miteinander vernetzt. Diese Infrastruktur wollen wir nutzen, um den durch die notwendige Mobilität entstehenden CO2-Fußabdruck dieses Turniers zu reduzieren», sagte Vorstandschef Mark Schober in einer Mitteilung des Deutschen Handballbundes.

Die Partnerschaft mit der Bahn sei «ein großer und weiterer Schritt des deutschen Handballs auf dem Weg zu ökologischer Nachhaltigkeit», betonte Schober. Während die Turnierorganisation den Transport von Teams und Offiziellen bei der Endrunde vom 10. bis 28. Januar kommenden Jahres übernimmt, soll es für Fans attraktive Angebote geben, um die eigene An- und Abreise nachhaltig gestalten zu können.

Auch die Europäische Handball-Föderation begrüßt die Zusammenarbeit. «Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil des Good-Governance-Aspekts unseres Masterplans für den europäischen Handball und wird für unsere Stakeholder immer wichtiger. Die Verringerung der Umweltauswirkungen der EHF-Veranstaltungen ist ein sehr wichtiger Schritt und eines unserer wichtigsten Ziele», sagte EHF-Generalsekretär Martin Hausleitner.

Die Deutsche Bahn verwies darauf, dass es sich um eine Mobilitätspartnerschaft und nicht um ein Sportsponsoring handele. Man bringe «ab sofort alle DHB-Teams komfortabel, schnell und klimafreundlich zu ihren Spielen», sagte Michael Peterson, Konzernvorstand Personenfernverkehr.