Für den französischen Skirennfahrer Alexis Pinturault entwickeln sich die Heim-Weltmeisterschaften in Courchevel zu regelrechten Festspielen.
Nach einer bis dahin weitgehend enttäuschenden Saison holte der 31-Jährige in den ersten zwei Rennen der Titelkämpfe in seiner Heimat nun schon zwei Medaillen: Nach Gold in der Kombination am Dienstag gewann er nun Bronze im Super-G. In der zweiten WM-Woche hat einer der letzten verbliebenen Allrounder unter den Alpinen zudem noch weitere Chancen.
Die WM sei ein «richtig großes Ziel» für ihn gewesen, sagte Pinturault dem ZDF. Er habe alles darauf ausgerichtet. Zuvor hatte er in diesem Winter noch kein Rennen gewonnen und war im Weltcup nur einmal auf das Podest gefahren. Es sei nicht einfach gewesen, nach diesen Ergebnissen zur Heim-WM zu kommen, erklärte er. «Aber die Goldmedaille war der beste Start.» Es war bereits seine zweite in der Kombination nach der WM vor vier Jahren.
Er könne die Tage nun «sehr genießen», sagte Pinturault, dessen Eltern ein Hotel in Courchevel betreiben. «Es ist sehr speziell. Ich habe viele Freunde und meine Familie hier. Das kommt alles zusammen.» In dieser Form ist mit dem Gesamtweltcup-Sieger der Saison 2020/2021 bei dieser WM auch im Riesenslalom und Slalom wieder vorne zu rechnen.