Luke Sikma hat noch nicht über einen Verbleib bei Alba Berlin in der kommenden Saison entschieden.
«Ich lebe im Hier und Jetzt und mache mir darüber gerade überhaupt keinen Kopf. Das würde mich nur vom Wesentlichen ablenken. Der Verein kennt mich jetzt schon lange, es gab auch noch gar keine Gespräche. Alles zu seiner Zeit», sagte der Kapitän des deutschen Basketball-Meisters in einem Interview der «Berliner Morgenpost». Der US-Amerikaner spielt seit 2017 für den Hauptstadtclub.
Ob der 33-Jährige am Samstagabend im Pokal-Halbfinale in Oldenburg gegen den FC Bayern München für den Titelverteidiger zum Einsatz kommen kann, war wegen einer Muskelblessur lange unklar. «Es ist nichts Ernstes, aber es besteht bei solch muskulären Verletzungen immer die Gefahr, dass aus einer Zerrung ein Muskelfaserriss wird. Und das will ich mit Blick auf die vielen wichtigen Spiele in den nächsten Wochen unbedingt vermeiden. Für das Final Four bin ich dennoch zuversichtlich», sagte Sikma.
Alleine über Titel will sich Sikma nicht definieren. «Ich erinnere mich noch, dass wir in meinen ersten beiden Spielzeiten in Berlin (2017/18 und 2018/19, Anm. d. Red.) alle großen Spiele verloren haben. Gleichzeitig haben wir uns als Mannschaft in dieser Zeit durch die tägliche harte Arbeit das Rüstzeug zugelegt, um zwischen 2020 und 2022 extrem erfolgreich zu sein», sagte er.
Eine weitere sportliche Zukunft in Berlin kann sich Sikma offenbar gut vorstellen. «Ja, die Stadt hat mich gepackt, hier gehöre ich hin. Genauso fühlt es sich aber auch an, wenn ich im Sommer wieder bei meiner Familie in den Staaten bin. Heimat ist da, wo ich mich wohlfühle», sagte er.